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Zitat des Tages

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Auch wenn dieses Zitat schon einige Tage auf dem Buckel hat und vom hinterhältigen und verschlagenen Gemäßigten Lucas Schoppe kommt, so breite ich es hier mal aus:

Zunächst dachte ich, die schwache Qualität von Texten zur Verteidigung der Gender Studies hätte ihren Grund darin, dass die Verfasserinnen offene Debatten gar nicht gewohnt sind. Wer sich mit Gegenargumenten nicht auseinandersetzt, beschädigt damit schließlich auch die eigene Position, weil er sie überhaupt nicht weiterentwickeln und verfeinern muss.

Das mag auch so sein – ich glaube aber, es gibt noch einen anderen Grund für diese mutwillig wirkende Unterschreitung eines wissenschaftlichen Niveaus. Wer seriös argumentiert, wer sich mit der Argumentation auch Mühe gibt, sie schlüssig und überzeugend macht – der räumt eben unwillkürlich ein, dass die möglichen Gegner der eigenen Position eine seriöse Argumentation VERDIENT haben. Er, bzw. sie, räumt ein, dass diese Gegner einen Anspruch darauf haben, überzeugt zu werden – anstatt sie einfach nur zu beschimpfen.

In diesem Zitat steckt viel Wahres. Man muß aber wohl noch ein wichtiges Detail hinzufügen. Ich glaube, daß die Nicht-Argumentationen von Leuten wie Marion Detjen, Sigrid Schmitz und allen anderen Gender-Theologen daherrührt, daß sie selbst gar nicht begreifen, daß sie Ideologie und Politik betreiben, daß sie einen normativen Zugang zur Wirklichkeit haben.

Die Tatsache, daß Gender-Theologen also nur mit persönlichen Angriffen und Abwertungen argumentieren, anstatt ihren Kritikern sachlich zu begegnen, ist meiner Meinung nach also keine bewußte Strategie, sondern Teil der Gesamtpathologie. Die wissenschaftliche Erklärung “Gender” ist für diese Leute keine bloße Erklärungsmöglichkeit, auf die man auch völlig gleichgültig verzichten könnte, sondern eine politische Herzensangelegenheit. Nicht nur das, sondern eben auch eine persönliche, denn die meisten Gender-Performer sind homosexuell, was erstaunlich ist angesichts eines mutmaßlichen Anteils von nur 5% Homosexuellen an der Gesamtbevölkerung. Man kann wohl grob gesagt von mindestens 50% bekannten homosexuellen Gender-Forschern ausgehen, eher noch deutlich mehr.

Kritisch über Homosexualität nachdenken dürfen wir deshalb freilich nicht. Das wäre homophob.

Das Obskure an dem Bild, das Schoppe und ich hier zeichnen, ist ja, daß Gender-Forscher keinerlei Bewußtsein davon haben, daß sie Politik und Lifestyle betreiben. Die Verweigerung einer Diskussion auf Sachebene liegt also vor allem darin begründet, daß das Projekt Gender kein Projekt mehr wäre, keine Utopie, kein Gewissens-Vibrator :) , sondern eben einfach nur eine Forschungsperspektive unter vielen.

Die emotionale Bindung wäre auf einmal fort. Stattdessen würde die Erkenntnis dämmern, daß eine kulturelle Erklärung der Geschlechtsunterschiede weder gut noch schlecht ist und ohne weiteres ad acta gelegt werden könnte und müßte, sollte es plausiblere Erklärungen für die Geschlechtsunterschiede geben.

Gender-Fanatiker verstehen einfach nicht, daß ihre Forschung nichts mit dem Ideal der Gleichberechtigung zu tun hat. Die emotionale Zwangshaltung dieser Spezies wird ja auch daran deutlich, daß sie bestimmte formale Ungleichheiten zwischen Mann und Frau sofort und pauschal als Benachteiligung von Frauen auslegen und als ausgemachte “Wissenschaftler” an den Mythos der Lohndiskriminierung glauben. Andere Ungleichheiten, wo Männer schlechter abschneiden, werden überhaupt nicht wahrgenommen geschweige denn thematisiert und problematisiert. Bei diesen Momenten hat man immer wieder das beklemmende Gefühl, es mit geistig Behinderten zu tun zu haben.

Es existiert also genaugenommen überhaupt kein Bewußtsein über den Sektencharakter der eigenen “Forschung”. Wenn man sich nun erdreistet, Kritik an diesem Lügensystem zu üben, können eigentlich nur Vorwürfe wie “reaktionär”, “frauenfeindlich”, “antiemanzipatorisch” kommen. Etwas anderes ist eigentlich gar nicht möglich.

Meiner Meinung nach ist es das Wichtigste im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit dem Gender-Talibanismus, daß man diese geistige Behinderung genau seziert und darlegt. Diese völlig infantile und romantisierende Verbindung von Forschung mit vermeintlichen Idealen. Oder besser noch: die völlige begriffliche Legasthenie von Gender-Gläubigen. Denn sie können ja noch nicht einmal zwischen dem tatsächlich erstrebenswerten Ideal der Gleichberechtigung unterscheiden und den von ihnen favorisierten Endergebnissen dieser Gleichberechtigung. Dieses begrifflich-intellektuelle Sandkasten-Niveau ist für mich immer wieder schockierend. Liegt vielleicht auch daran, daß so viele Gender-Forscher weiblich sind. Und vielleicht kam auch deshalb zuletzt die erste ernstgemeinte innerfachliche Kritik von einem Mann.

Es ist zum Mäusemelken. Frauen sind nicht doof, aber ein gewisses intellektuelles Niveau wird von ihnen nun mal selten erreicht. Das ist auch nicht weiter schlimm, wenn es diese impertinenten Gender-Trullas nicht gäbe, die sich in Bereiche vorwagen, in denen sie nichts zu suchen haben. Die begrifflich-intellektuelle Legasthenie dieser Szene zeigt sich ja auch an dem Unvermögen, den Inhalt des Geschlechtsbegriffes richtig zu erfassen, oder auch an lustigen Begriffsfehlgeburten wie “Vergeschlechtlichung”.

Ich muß gestehen, daß ich leider nicht viel von den Gender-Texten kenne. Ich beschränke mich da auf’s Nötigste. Von den Strukturmerkmalen sind sie alle gleich. Es wäre aber schön, wenn ich mehr davon kennen würde, da es mir besonders leicht fällt und Freude macht, den Schmu hinter diesem aufgeblasenen Wortmüll zu entlarven.

Auf meiner Internetseite gender-ideologie.de habe ich mal einen Text von Sigrid Schmitz auseinandergenommen. Das ist die akademische Mutti von Heinz-Jürgen Voß:

Das Pamphlet einer Gender-Forscherin – Sigrid Schmitz dekonstruiert

Wie dem auch sei. Ich glaube, man muß dezidiert herausarbeiten, in was für einem infantilen geistigen Zustand sich Gender-Theoretiker bewegen. Man muß die Verlogenheit deutlich herausarbeiten und sie der Scharlatanerie überführen. Ich muß also Schoppes obigem Zitat teilweise widersprechen.

Das Kindergarten-Niveau von Gender-Okkultisten ist keine bewußte Strategie, um Kritik abzubügeln und Kritiker zu entwerten, es ist vielmehr Ausdruck des geistigen Kokons in dem diese Menschen leben. Sie merken gar nicht, was sie tun. Ähnlich wie dies auf Sektenmitglieder zutrifft.

So wie es geläuterte ehemalige Feministinnen gibt, die zu Kritikern dieser Ideologie wurden, so wird es vielleicht auch bald geläuterte Gender-Forscher geben, die diesen Firlefanz irgendwann nicht mehr mitmachen wollen.

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